Tipps - Technik - Zubehör

Diese Seite ist die "Bastel- und Informationsseite". Sie soll Anregungen, Tipps und Erläuterungen geben und ist nicht nur auf die Fahrzeuge oder die Technik beschränkt, sondern befasst sich auch mit der Streckenausstattung und allem was dazu gehört. Einige Tipps finden sich auch auf der Carrera-Site wieder, dazu spezielle Ausführungen zu Carrera Universal.

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Karosserie und Chassis reinigen:

Wer kennt das nicht:

Man hat ein neues, altes Fahrzeug erstanden, die Karosserie ist zwar ohne Brüche, Haarrisse und Fehlteile, aber optisch ist im übertragenem Sinne "der Lack ab", d.h. es handelt sich um ein Dachboden- oder Kellerfund oder das gute Stück hat jahrelang irgendwo ungeschützt rumgegammelt, zudem hat ein Vorbesitzer die Karosserie noch mit "bildschönen" und oft nicht zur Epoche passenden Aufklebern verschönert. Ein Blick ins Innere bringt Unmengen kleine Wollmäuse zu Tage, man fragt sich, wieso damals braune Achsen verbaut wurden (bis man feststellt, dass es sich um Flugrost handelt), um die Achsen gewickelte Haare und Teppichflusen fallen sofort ins Auge und die Innenseite der Karosserie ist vom Reifenabrieb und Ölresten weit vom Originalfarbton entfernt.

Was also ist zu tun um wieder in die Nähe des Originalzustandes zu kommen?

Zunächst lege ich mir immer erst einen ausreichend großen Behälter und eine kleinen Block mit Stift zurecht. In den Behälter (findet sich meist im Küchenschrank wenn die bessere Hälfte gerade mal außer Haus ist) kommen alle Teile die ich demnächst ausbauen werde. Dann geht auch nichts verloren und man vermeidet stundenlanges Suchen im Berber-Teppich weil man ein Schräubchen, Federchen o.ä. versehentlich hat fallen lassen. Block und Stift (Nachwuchs fragen, die haben so etwas trotz Computerzeitalter in der Schultasche, verwenden es in der Regel aber nicht) kommen dazu; darauf mache ich mir später ggf. Notizen, z.B. über die Einbaulage der Hinterachse, Kabelanschlüsse o.ä.  Das erleichtert den Zusammenbau.

Meistens fange ich mit der Karosserie an. Eines vorweg: Die meisten Karosserien sind gegen viele chemische Mittelchen empfindlich, vor allem das in Modellbaukreisen oft gebräuchliche Einlegen der Karosserie über Nacht in Bremsflüssigkeit führt unweigerlich zur totalen Deformierung und das gute Stück ist nicht mehr zu retten. Bei Metallkarosserien von Standmodellen funktioniert das prima.

Also, los geht`s: Die Karosse kommt einige Zeit in ein lauwarmes Wasserbad mit etwas Geschirrspülmittel (wirklich nur lauwarm, sehr warmes oder gar heißes Wasser führt dazu, dass sich die Karosserie verzieht: diese käme dann wieder in einen anderen Behälter den man Mülleimer nennt). Wie lange dieses Bad dauert, hängt vom Verschmutzungsgrad ab. Bei leichten Verschmutzungen reichen ein paar Minuten, bei hartnäckigen Verunreinigungen lasse ich manchmal die Karosserie bis zu 24 Stunden darin liegen, insbesondere wenn nicht originale Aufkleber oder "Kriegsbemalungen" zu entfernen sind. Mit einem langhaarigen, weichen Pinsel und mit einer Zahnbürste (möglichst eine, die man nicht mehr täglich benutzt) säubere ich dann die Karosserie gründlich innen und außen. Da werden dann selbst die kleinsten Lufteinlassgitter- oder Öffnungen wieder sauber. Aufkleber lassen sich meist auch problemlos entfernen; falls Klebereste bleiben kann man die später mit etwas Waschbenzin und einem weichen Lappen entfernen. Der Karosserie schadet das Waschbenzin meistens nicht, wenn man vorsichtig damit umgeht, vorsichtshalber erst an einer innenliegenden Stelle probieren. Farbe sollte sich nach spätestens 24 Stunden ebenfalls gelöst haben, zu erkennen an weicher, faltiger Oberfläche. Selbst Ölfarbe löst sich so meistens. Die Original-Decals wie z.B. Startnummern bleiben aber fast immer unverändert haften, ein Phänomen das ich nicht erklären kann (Ausnahme: Papieraufkleber). Wer es nicht glaubt, sollte es mal mit einer alten Karosse probieren. Ist die Karosserie nun gereinigt, so spüle ich sie mit klarem Wasser ab und lasse sie ausreichend trocknen. Danach poliere ich sie mit Revell-Modell-Wax oder farbloser Kfz-Politur. Blinde oder mit Kratzern versehene Scheibeneinsätze werden mit Zahnpasta poliert; eine Politur für Uhrengläser geht aber auch.

Jetzt das Chassis und die darin verbauten Teile: Ich baue grundsätzlich alle Teile incl. Schleiferteile aus. Manchmal kommt dann Block und Stift zu Einsatz und ich notiere diverse Dinge, die mir später beim Zusammenbau helfen. Zur Not kann Sohnemann später noch einen prima Aufsatz daraus schreiben. Das Chassis kommt dann ebenfalls ins Wasserbad und wird gründlich gereinigt; anschließend für ausreichende Lufttrocknung sorgen, nichts ist später ärgerlicher als Rost an den Achsen oder Motor. Dann wird der Motor äußerlich gereinigt; dazu ein wenig Öl auf einen Lappen geben und damit Rost, Staub u.ä. abreiben. Zwischen Ritzel und Motorgehäuse sitzender Dreck wird mit der Pinzette entfernt. Anschließend auf beiden Seiten jeweils einen Tropfen (wirklich nur einen kleinen Tropfen) Öl auf die Motorwelle geben und den Motor am Trafo kurz laufen lassen. Brüchige, verhärtete oder zu kurze Motorkabel müssen ersetzt werden. Die Achsen und Achslager werden von Haaren, Teppichflusen und ähnlichem befreit. Rostige Achsen bearbeite ich mit einer Kleinbohrmaschine und aufgesetzter Drahtbürste bis sie wieder blank sind; anschließend leicht einölen. Eventuell vorhandene Achshalteplättchen nicht vergessen, eine Reinigung schadet nicht (Einbaulage merken oder besser notieren; die kleinen Schrauben dafür sind die, die immer gern im Teppich verschwinden). Dann alle Schleiferteile reinigen, fehlende oder abgenutze Schleiferbürsten ersetzen.

Nun alles wieder zusammenbauen, zur Not die Notizen zur Hilfe nehmen, falls Sohnemann nicht gerade seinen Aufsatz daraus schreibt.

So, fertig, Funktionstest vornehmen und ab auf die Bahn oder in die Vitrine.

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Schmiermittel:

Es gibt viele mehr oder weniger teure Spezial-Schmiermittel für Slot-Cars. Alle helfen sicherlich und sind ausgiebig getestet. Mein Favorit ist jedoch Trompetenöl. Dies ist ein Spezialöl für Musikinstrumente und sehr hochwertig. Es ist dünnflüssig, lösungsmittel- und harzfrei und greift Metall und Kunststoffe nicht an. Ich verwende es schon lange Zeit ohne irgendwelche, mitunter nach langer Zeit auftretenden Nebenwirkungen, wie brüchig werdende Fahrbahnteile, verklebende Lager oder Motoren usw. Eine kleine Flasche für etwa 6-7 Euro reicht ewig. Zum dosieren empfehle ich eine Einwegspritze mit mittelgroßer Kanüle. Damit kann man die lästigen Motorgeräusche, schwer drehende Achsen usw. problemlos schmieren. Achsen sollte man vorher aber reinigen und den eventuell vorhandenen Flugrost mit feinem Schmirgelpapier (mindestens 400er Körnung) vorsichtig entfernen. Durch die Kanüle kann man tröpfchenweise schmieren, das ist besonders bei den Motorlagern wichtig. Aber Achtung, hier heißt es "Weniger ist Mehr". Außerdem ist es ein hervorragender Korrosionsschutz. Ich setze es auch beim Zusammenstecken der Fahrbahnteile ein. Häufig brechen die Nasen ab, weil die Teile entweder nicht zusammen, oder noch schlimmer, nicht auseinandergehen. Ein Tropfen genügt, leicht verreiben und das Problem ist gelöst. Sicher gibt es noch weitere Anwendungsmöglichkeiten; es ist sozusagen ein Allroundkönner und spart zahlreiche Spezialmittel. Das Öl bekommt man im Musikfachgeschäften oder über Online-Auktionsplattformen.

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Werbebanden herstellen:

Oft findet man an der Rennstrecke Werbebanden an publikumsintensiven Streckenteilen. Diese lassen sich leicht selbst herstellen und sind dann Unikate, die nicht jeder hat. Im Baumarkt findet man weiße 90° Winkel- oder Abschlussleisten aus Kunststoff mit einer Breite von ca. 2 cm je Seite und bis zu 2 m Länge, ideal für den Maßstab 1:32, aber auch für 1:24. Weiterhin benötigt man klare, selbstklebende Folie aus dem Schreibwarenladen, doppelseitiges Klebeband und eine scharfe, gerade Schere.

Zunächst werden die Leisten nach individuellen Vorstellungen oder dem Streckenverlauf in der Länge angepasst und in mehrere Teile geschnitten; das geht in der Regel mit einer großen Schere oder der Trennscheibe einer Kleinbohrmaschine. Dann sucht man sich im Internet geeignete Motive wie z.B. Werbeschriftzüge oder Logos von Firmen. Ich persönlich achte dabei auch auf authentische Werbung, die auch in die Zeit passt, aus der meine Fahrzeuge stammen. Was würde ein kundiger Betrachter sagen, wenn neben einem Porsche 917 aus den 70er Jahren eine aktuelle Handy-Werbung prangen würde? Zur Not könnte man das noch mit einem Oldtimer-Rennen erklären - wie aber wenn das in den 60er-Jahren aktuelle Dunlop-Logo neben einem DTM Audi aus 2004 oder 2005 erscheint? Also, zeitgemäße Werbung sollte es schon sein. Anregungen für aktuelle Werbepartner findet man bei jedem Formel 1- oder DTM Rennen, bei den Live-Übertragungen wird dies auch immer großzügig eingeblendet. Bei Werbung aus anderen Epochen wird es schon schwieriger. Anregungen hole ich mir oft aus alten Motorsportzeitschriften oder Filmen. Aber es gibt auch (noch) zahlreiche Firmen, die 100 und mehr Jahre bestehen. Auf deren Internetseiten findet sich fast immer eine Rubrik "Historie" oder ähnlich, oft sehr schön nach Jahren oder Jahrzehnten gegliedert und mit dem jeweiligen Logos versehen. Diese Grafiken speichere ich mir (möglichst nicht die Thumbs/Vorschaubilder, sondern die große Variante, weil die Qualität besser ist) und benenne sie dann mit einem eindeutigen Namen. Urheberrechtsverletzungen können nicht auftreten, weil ich die lediglich für meinen eigenen Bedarf, nicht aber für gewerbliche Zwecke benötige. Wenn erforderlich verbessere ich die Qualität mit einem Bildbearbeitungsprogramm. Es versteht sich von selbst, dass sich breite, schmale Motive besser eignen als hohe Bilder; aus diesen Vorlagen lassen sich bei Bedarf Plakate herstellen, die an Tribünenwänden hingen oder freistehend aufgestellt waren.

Habe ich mir nun mein Motiv gewählt, erstelle ich ein Word-Dokument, füge das Motiv ein (oder mehrere nebeneinander) und bringe die Grafik/en auf die gewünschte Größe. Das Dokument nun hochauflösend, möglichst mit Fotoqualität-Einstellung, auf starkem Papier drucken. Um Papier zu sparen bedrucke ich ein Blatt immer vollständig. Nun Streifen schneiden, die auf die Banden passen. Absolut gerade Schnitte mache ich mit einer Schneideleiste, ein Cuttermesser an einem Lineal angesetzt geht auch, aber dabei auf eine geeignete Unterlage achten, der Eiche-Tisch (und vermutlich auch die bessere Hälfte) wird`s danken. Die Papierstreifen klebe ich nun mit der bedruckten Seite auf die Klarsichtfolie, auf die Rückseite dann das doppelseitige Klebeband. Nun kann das Motiv mit der Schere zugeschnitten werden. Jetzt nur noch die Schutzfolie vom doppelseitigem Klebeband abziehen und das Motiv aufkleben - fertig.

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Plakate oder Plakatwände herstellen:

Nach dem oben beschriebenen Verfahren kann man natürlich auch Plakate oder Plakataufsteller herstellen. Motiv suchen, ggf. Bildqualität bearbeiten (ist meistens nicht nötig), auf die gewünschte Größe bringen, drucken, mit Folie überziehen, auf die Rückseite das doppelseitige Klebeband, erst dann schneiden. Damit lassen sich dann z.B. Tribünen oder andere Gebäude individuell und zeitgemäß gestalten oder defekte und unschöne Stellen an restaurierten Gebäuden überdecken. Mit aus kleinen Holzstäbchen (z.B. Streichhölzern,) hergestellten Ständern oder Rahmen werden dann dekorative Plakatwände oder Hinweisschilder u.v.m, der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

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Die richtige Übersetzung:    

Eine der zentralen Fragen beim Slotracing.

Die richtige Übersetzung ist schwer zu finden, weil sie von vielen Faktoren und auch subjektiven Eindrücken abhängt. Mit der "Übersetzung" bezeichnet man das Verhältnis der Motorumdrehung zur Achsumdrehung. Da das Motorritzel in der Regel kleiner ist als das Antriebsritzel benötigt man mehrere Motorumdrehungen um die Achse einmal um sich selbst zu drehen. Muss sich beispielsweise der Motor 3x drehen um die Achse eine volle Umdrehung machen zu lassen, spricht man von einer Übersetzung von 1:3. Rechnerisch lässt sich das an der Zähnezahl der beiden Zahnräder darstellen: Motorritzel 10 Zähne - Achsritzel 30 Zähne = 10 : 30 oder gekürzt 1 : 3. Natürlich können sich auch Dezimalstellen ergeben, z.B. 9 Zähne zu 34 Zähne = Übersetzung 1 : 3,78 (auf 2 Stellen gerundet). Doch hilft uns diese Theorie in der Praxis weiter? Wenn überhaupt nur bedingt im Vergleich zu anderen Fahrzeugen. Was spielt also noch eine Rolle um mein Fahrzeug so schnell wie möglich um den Kurs zu bringen? Natürlich die Motorhöchstdrehzahl, der Raddurchmesser und die Streckencharakteristik. Bei einem Kurs mit vielen und engen Kurven und nur kurzen Geraden wird man das Fahrzeug sicher "kurz" übersetzen, bei langen Geraden und langgezogenen Kurven sicher entsprechend "lang". Kurz übersetzt heißt, dass das Motorritzel sehr klein und das Achszahnrad sehr groß gewählt werden muss um eine optimale Beschleunigung zu erzielen, dafür hapert es ein wenig an der Endgeschwindigkeit. Lang übersetzt bedeutet (relativ) schlechte Beschleunigung aber hohe Endgeschwindigkeit. Der Raddurchmesser bestimmt dann die tatsächlich zurückgelegte Wegstrecke. Ein Rad (Felge incl. Reifen) mit einem Durchmesser von 20 mm legt bei einer vollen Radumdrehung 62,8 mm Weg zurück (Durchmesser x ∏), ein Rad mit 23 mm Durchmesser 72,2 mm. Bei gleicher Übersetzung legt das Fahrzeug mit den großen Rädern bei gleicher Motordrehzahl also mehr Weg zurück. Diese Fakten lassen nun folgende Berechnung zu:

zurückgelegter Weg in mm pro Motorumdrehung = Raddurchmesser x ∏ x Zähne/Motorritzel : Zähne Achszahnrad (mm/U=Dx∏xMZ:AZ)

Beispiel A: 20 x 3,14 x 10 : 30 = 20,93 (mm/Motorumdrehung, gerundet) // Übersetzung ist 1 : 3,00

Beispiel B: 20 x 3,14 x 9 : 34 = 16,62 (mm/Motorumdrehung, gerundet) // Übersetzung ist 1 : 3,78

Das Fahrzeug B legt also bei gleicher Motordrehzahl weniger Wegstrecke gegenüber Fahrzeug A zurück, weil es kürzer übersetzt ist, beschleunigt also besser bei geringerer Höchstgeschwindigkeit.

Dieser so ermittelte Wert lässt also schon verwertbare Vergleiche zu. Grundsätzlich gilt, dass ein Fahrzeug immer so kurz wie möglich übersetzt werden sollte ohne dabei die Höchstgeschwindigkeit aus den Augen zu verlieren. Was nützt eine sensationelle Beschleunigung, wenn dem Fahrzeug auf der langen Gerade nach wenigen Zentimetern die Luft ausgeht, weil der Motor bei relativ geringer Geschwindigkeit schon seine Höchstdrehzahl erreicht hat, die zuvor ausbeschleunigten Konkurrenten aber vorbeifliegen, als würde man stehen? Andererseits ist es aber ebenso nutzlos, so lang zu übersetzen, dass die Motorhöchstdrehzahl auf der Gerade nicht erreicht wird und das Fahrzeug sich aus den "Kurven quält", zumal der Motor das auf Dauer übel nimmt.

Bei den bisherigen Überlegungen wurde noch ein Faktor außer acht gelassen: Die Motordrehzahl. Oder besser: Die Motorhöchstdrehzahl. Die Verwendung von Motoren, die unterschiedlich hoch drehen, lassen weitere Spielräume zu. Je höher ein Motor dreht, um so kürzer kann das Fahrzeug übersetzt werden. Da wir ja jetzt auf Grund der Übersetzung und der Radgröße den zurückgelegten Weg pro Motorumdrehung errechnen können, können wir auch die Geschwindigkeit bei Höchstdrehzahl nach folgender Formel ermitteln:

km/h = mm/Motorumdrehung x Maximaldrehzahl x 3,6 : 60000

Bei obigen Beispiel A (30Z / 10Z / 20mm) wird bei einer Motorhöchstdrehzahl von 25000 UpM etwa 31,40 km/h erreicht; bei einer Motorhöchstdrehzahl von 35000 UpM aber bereits 43,96 km/h. Bei Beispiel B ist der Unterschied 24,94 km/h zu 34,91 km/h.

Wie kann man also vorgehen, wenn man ein neues Fahrzeug hat und es auf die Strecke abstimmen will? Zunächst ermittele ich nach o.g. Formel den Referenzwert aus der serienmäßigen Übersetzung. Mein subjektiver Eindruck lässt nach einigen Proberunden den Schluss zu, ob das Fahrzeug zu lang oder zu kurz übersetzt ist. Ich belasse es zunächst beim Achszahnrad, verändere aber das Motorritzel, evtl. in mehreren Schritten und notiere jeweils den Wert. Führt das nicht zum Erfolg, variiere ich dann auch mit dem Achszahnrad bis ich die für mich optimale Übersetzung gefunden habe. In seltenen Fällen wähle ich einen Motor mit anderer Höchstdrehzahl. Falls ich mal die Radgröße verändern will, kann man dann an Hand den zuvor notierten Werten auch gleich die passende Übersetzung wählen.

Als kleines Hilfsmittel gibt es hier einen kleinen Übersetzungsrechner zum Download.

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