Revell Easy Kit Umbau
Vom Standmodell zum Slotracer…
… oder: Ein Slotcar unter 20 Euro? ..... Geht das? ..... Und ob! ..... Wie?
Das wird hier an Hand eines Revell Easy Kit`s 1:32 beschrieben. Ähnliche Bausätze eignen sich aber ebenso zum Umbau.
Revell WRC 2004 Modelle |
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Subaru Impreza | Subaru Impreza | Citroen Xsara | Citroen Xsara | Peugeot 307 | Peugeot 307 |
Zutaten:
1x Revell Easy Kit Bausatz
1x Motor mit Motorritzel
2x Kabel
1x Hinterachse mit Kronzahnrad (z.B. von Ninco)
1x Leitkiel mit Stromabnehmerbürsten (z.B. von Scalextric)
1x Leitkielhalter
sowie an Werkzeug und Materialien
Kleinbohrmaschine mit Zubehör, Schraubendreher, Sekundenkleber, Lötkolben, Powerklebestrips (z.B. von Tesa)
Vorbereitung Chassis: |
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Im vorderen Teil des Chassis wird entsprechend Bild 1 ein Loch ausgefräst. Dieses dient später zur Leitkielaufnahme. Form und Größe muss so angepasst werden, dass der Leitkiel und die Kabel frei beweglich sind. Der hochstehende Haltezapfen wird entfernt. |
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Im hinteren Teil des Chassis wird ebenfalls ein Loch entsprechend Bild 2 ausgefräst. Dieses Loch gibt später dem Kronzahnrad genügend Freiraum. Der hochstehende Haltezapfen wird auch entfernt.
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Einbau Hinterachse: |
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Nun sind die Aussparungen für die Hinterachse so zu bearbeiten, dass die
Achslager bündig eingedrückt werden können (
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Einbau Leitkielhalter/Leitkiel: |
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Der Leitkielhalter mit dem montierten Leitkiel wird entsprechend Bild 4
angebracht. Dazu kann ein auf die Breite des Halters zugeschnittener
Powerstrip oder Sekundenkleber verwendet werden oder der Halter und Chassis
mit 2 Bohrungen versehen und mit z.B. 2mm-Schrauben befestigt werden.
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Einbau Motor: |
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Die beiden Kabel an den Motor löten. Powerstrip entsprechend Bild 5 aufkleben (Gebrauchsanweisung beachten, Klebeflächen müssen fettfrei sein, Wartezeit einhalten usw.).
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Jetzt Motor wie auf Bild 6 gezeigt auflegen, leichtgängiges Spiel des Motors mit der Hinterachse überprüfen, ggf. Positionslinien mit einem kleinen Nagel o.ä. ziehen, dann erst Folie abziehen und Motor aufkleben
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Zum Schluss noch die Motorkabel mit den Leitkielbürsten verlöten oder Kabelendhülsen verwenden, Kabel vollständig durchstecken, Enden umbiegen und in den Leitkiel stecken (Befestigung kann je nach verwendetem Leitkiel variieren).
Vorderachse einlegen und mit den mit dem Bausatz mitgelieferten Halteblättchen befestigen.
Die
Hinterachslager können zur Sicherheit mit Sekundenkleber außen mit dem Chassis
verklebt werden, damit sie sich nicht in der Chassishalterung mitdrehen oder
rausspringen;
dabei unbedingt darauf achten, dass kein Kleber in die
Achslager gelangt.
Räder
an Vorder- und Hinterachse fest auf die Achse pressen, sie müssen aber zum Lager hin
noch ein wenig Spiel haben, ggf. kann auch dort Sekundenkleber verwendet werden.
Tipp: Zunächst ein Stück Papier oder dünne Pappe (Tesafilm geht auch) mit der Achse durchbohren, dann auf das Achsenende einen kleinen (weniger ist mehr!) Tropfen Kleber aufbringen und das
Rad aufpressen. Dies verhindert, dass Kleber in das Lager gedrückt wird. Nach dem
Trocknen Papier entfernen.
Tipp: Die mit dem Bausatz mitgelieferten Reifen haben nicht genügend Haftung,
sie sollten durch Slotcar-Reifen ersetzt werden. Da die Felgen in der Mitte eine
umlaufende Kante haben, muss diese i. d. R. durch vorsichtiges schleifen
entfernt werden. Manche Reifen (z.B. von CarRacing) haben innen bereits eine
umlaufende Aussparung, die mit der Revell-Felge passt. Vor dem Schleifen der
Felge erst probieren. Je nach Modell können nur flache Reifen verwendet werden, da
diese sonst am Kotflügel schleifen. Geeignet sind z.B. Reifen von Carrera Servo
140, CarRacing, Carrera Profi o.ä. Diese Reifen lassen sich sehr stramm auf die
Felge aufziehen, das sonst bei Slotcars übliche Verkleben der Reifen
mit der Felge ist hier dann entbehrlich.
Tipp: Durch den Einbau des Motors passt der Fahrereinsatz nicht mehr, daher hat
der Überrollkäfig auch keinen Halt mehr. Man kann auf beides verzichten oder den
Fahrereinsatz entsprechend dem Sitz des Motors ausschneiden. Dabei fallen jedoch
die Sitzrückenlehnen zum Opfer, der Käfig lässt sich jedoch montieren.
Nun nur noch die Karosserie aufsetzen.
Viel Spaß beim Umbau und immer schön in der Spur bleiben.
Die vorstehenden Hinweise gibt es hier als Word-Dokument zum Download
(260 kb)